Energiespartipps für den Alltag – leicht gemacht
Energiesparen im Alltag muss nicht teuer oder gar mit einem Verzicht auf Komfort verbunden sein. Im Gegenteil: Mit vielen einfachen Maßnahmen können alle ihren CO2-Fußabdruck senken und dabei auch noch Geld sparen. Egal ob MieterInnen oder HausbesitzerInnen.
Halten Sie die Wärme im Haus
Heizung und Warmwasser sind die Bereiche, in denen in unseren Breiten am meisten Energie verbraucht wird. Hier können schon kleine Verbesserungen viel bewirken und den Energieverbrauch spürbar verringern. Fenster sind oft die Schwachstelle in der Gebäudehülle von Bestandsgebäuden. Hier entweicht viel kostbare Wärme. Daher im Winter frühzeitig die Rollläden schließen und zwar vollständig, so dass sich ein zusätzlich isolierendes Luftpolster zwischen Fenster und Rollladen bildet. Das verringert Wärmeverluste an Fenstern um bis zu 20 Prozent.
Lüften Sie Ihre Wohnung nicht durch ständig gekippte, halb geöffnete Fenster. Lüften Sie besser durch die sogenannte Stoßlüftung. Also einmal kurz alle Fenster aufmachen, am besten mit Durchzug, und dann wieder schließen.
An den Heizkörpern selber erlauben programmierbare Thermostate eine optimale Einstellung der Raumtemperatur an die Raumnutzung, so kann z.B. das Badezimmer unter der Woche um 7 Uhr morgens geheizt werden und am Wochenende erst ab 10 Uhr. Bis zu 10 % Heizenergie können so eingespart werden.
Zahlreiche weitere Tipps zum Senken der Heizkosten können Sie im Themenbereich Energiesparen bei co2online nachlesen.
Videos klimafreundlicher streamen
Beim Video-Streaming über das Internet kann man mit einfachen Tricks den CO2-Verbrauch senken, der durch die Datenverarbeitung in den beteiligten Rechenzentren entsteht. Als Faustregel gilt: Je höher die gewählte Videoauflösung und je größer das Endgerät, umso mehr Daten müssen übertragen werden und umso höher ist der CO2-Ausstoß. Eine Übertragung in Ultra-HD-Auflösung auf einem Fernseher benötigt verglichen mit HD-Qualität die zehnfache Datenmenge. Dabei fallen laut einer Studie des Umweltbundesamts beim Streamen eines Films in HD-Auflösung 1,5 g CO2 pro Stunde an. Auch macht es einen Unterschied, ob man das heimische WLAN oder das Mobilfunknetz zum Streamen nutzt. Der CO2-Verbrauch bei der Übertragung über das Mobilfunknetz ist, je nach Übertragungsstandard, bis zu 40-mal höher (3GStandard) als bei Glasfaserleitungen. Weitere Fakten und Infos gibt es auf Utopia.