In unserem Artikel „Verringern Sie Ihren CO2-Fußabdruck“ wird die Pro-Kopf-CO2-Belastung beschrieben. Hier finden Sie auch Möglichkeiten zur Reduktion. Die CO2-Entlastung geht meist nur durch den Verzicht auf lieb gewonnene Verhaltensweisen. Das ist nicht immer möglich oder passt nicht zur Lebenssituation. Wie können wir trotzdem in diesen Fällen unseren CO2-Ausstoß kompensieren? Hierfür besteht die Möglichkeit einer finanziellen CO2-Kompensation. Sie kann als Spende steuerlich geltend gemacht werden. Mit diesen Mitteln werden Maßnahmen zur Reduktion von CO2 finanziert.
Empfohlene Links:
Das Bundesumweltamt bietet hierzu einen guten Überblick, wie Sie Ihren CO2-Ausstoß richtig kompensieren:
https://www.umweltbundesamt.de/themen/freiwillige-co2-kompensation.
Ideen und die wichtigsten Kompensations-Portale hat u.a. Stiftung Warentest übersichtlich zusammengefasst:
Die dort am besten bewerteten Portale sind:
- Atmosfair: https://www.atmosfair.de/de/
- Klima-Kollekte: https://klima-kollekte.de/
- Myclimate: https://www.myclimate.org/
- Primaklima: http://www.primaklima.org/
Der Landkreis München hat vor kurzem auch eine sogenannte Zukunfts-Aktie herausgebracht. Diese wird zur Finanzierung von Landkreis-lokalen und globalen Maßnahmen der CO2-Einsparungen genutzt. Diese Zukunfts-Aktie kann von BürgerInnen als freiwilliger Beitrag zur Kompensation von Teilen des eigenen ökologischen Fußabdrucks erworben werden.
Um mit guten Beispiel voranzugehen und dem Förderinstrument eine erste Anschubfinanzierung zu geben, hat das Landratsamt München bereits für das Jahr 2019 und 2020 Klimaschutz-Projekte finanziert. Und zwar in der Höhe der ausgestoßenen CO2-Emissionen der Liegenschaften, die im Verantwortungsbereich des Landratsamts liegen. Dies fand durch Spenden für Klimaschutz-Projekte in der Region und in Entwicklungs- und Schwellenländer statt. Details zur Zukunfts-Aktie siehe https://www.landkreis-muenchen.de/themen/energie-und-klimaschutz/zukunftsaktie
Wir berechnen den CO2-Ausstoß am Beispiel eines Hin-Fluges und Rück-Fluges nach Mallorca für zwei Personen. Das folgende Beispiel basiert auf Berechnung des Kompensations-Anbieters Atmosfair. Die Aufstellung zeigt in welchem Verhältnis der Flug zu anderen CO2-Belastungen steht. Zudem sieht man, dass man mit 26 Euro den entstandenen CO2-Ausstoß kompensieren kann. Die Belastung durch diesen Kompensations-Betrag reduziert sich durch das Absetzen von der Steuer gemäß persönlichem Steuersatz.
Bei Rückfragen können Sie sich gerne per E-Mail direkt an Jürgen Knopp, den Autoren dieses Beitrags, wenden: juergen.knopp@neubiberg-for-future.de.